Malerbetrieb KASPER - Holzbeschichtung

Holzbeschichtung

Holz ist nur dann jahrelang schön, wenn es durch Holzlasuren und Deckfarben geschützt wird.
Um Holzbauteile wie Fassadenverkleidungen, Dachuntersichten oder Holzfenster perfekt zu gestalten und dauerhaft zu schützen, kommt es sowohl auf die richtigen Produkte als auch auf das "Gewusst wie" an.

Holzschutz

Holz entfaltet in seiner natürlichen Erscheinung seine ganze Ästhetik. Doch genau da liegt das Problem. Als natürlicher Werkstoff ist Holz ein höchst empfindliches Material. Holz braucht Schutz vor Sonne, Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen. Effektiver Langzeitschutz ist jedoch nur über eine Kombination aus konstruktiven, chemischen und physikalischen Holzschutzmaßnahmen zu erreichen.

Überblick

Konstruktiver Holzschutz (schon bei der Planung darauf achten, das Holzbauteile vor Durchfeuchtung geschützt sind)
Chemischer Holzschutz (chemischer Holzschutz sollte nur erfolgen, wenn er erforderlich ist)
Physikalischer Holzschutz (er ergänzt die konstruktiven Maßnahmen und den chemischen Schutz)

Maßhaltig

Für die Auswahl der richtigen Holzbeschichtung ist das Kriterium der Maßhaltigkeit ausschlaggebend.
Diese definiert, wie stark ein Holzbauteil seine Maße durch Quellen und Schwinden verändert bzw. verändern darf. Im Folgendem werden drei Stufen unterschieden:

Maßhaltig: Maßänderungen sind in nur sehr geringem Umfang zugelassen (Fenster, Außentüren, Fenster- und Türläden).

Begrenzt maßhaltig: Zugelassenen Maßänderungen sind in begrenztem Umfang zugelassen (Verbretterungen, Gartenmöbel, Fachwerk, Dachuntersichten und -gesimse sowie Außentore)

Nicht maßhaltig: Volumenänderungen sind nicht begrenzt. (Außenbekleidungen aus Brettern, offene Stülpschalungen auf Lattenrost, überlappende Verbretterungen, Schindeln, Palisaden, Holzroste oder Zäune)

Quellen und Schwinden

Schwankungen in der Luftfeuchtigkeit bewirken Volumenänderungen des Holzes. Dies nennt man Quellen und Schwinden. Durch eine fachgerechte Beschichtung kann dieser Vorgang reduziert oder verhindert werden.

Ausschlaggebend bei der Beurteilung des Quell- und Schwindverhaltens ist der Holzschnitt.
So verhält sich ein Holz im sog. Radial- oder Spiegelschnitt weniger quellfreudig als ein Holz im Tangential-Fladerschnitt, der sehr zum Quellen und Schwinden neigt.